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16.05.2024, 18 Uhr

Buchpräsentation: „Vorbild Helmut Schmidt? Politische Führung in Krisen und Katastrophen“

von Sven Felix Kellerhoff und Helmut Stubbe da Luz (Hrsg.)​

Anlässlich des 50. Jahrestags des ersten Amtseids Helmut Schmidts als Bundeskanzler lädt die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg zur Präsentation des Buchs „Vorbild Helmut Schmidt? Politische Führung in Krisen und Katastrophen“ von Sven Felix Kellerhoff und Helmut Stubbe da Luz (Hrsg.) ein.

Das Buch kann vor Ort erworben werden. Gerne signieren die Herausgeber und Autoren.

 

Donnerstag, 16. Mai 2024 
18 Uhr 
 Teilbibliothek Mil (Lageplan)
 
Für den Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit. 

Programm des Abends

Das mit einem Vorwort von Gerhart Baum versehene Buch wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der Frage „Kann Helmut Schmidt der Politik ein Vorbild sein – zeitlos, in Gegenwart und Zukunft?“ vorgestellt.

Begrüßung
Professor Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität


Grußwort
Peter Tamm, Verleger, Tamm Media, Hamburg

 

Podiumsdiskussion
Dr. Jochen Thies, Historiker und Publizist, Berlin

Sven Felix Kellerhoff, Leiter Geschichtsressort der WELT-Gruppe und des History-Channels WELTGeschichte, Berlin

Jens Meyer-Odewald, ehem. Chefreporter Hamburger Abendblatt, Helmut-Schmidt-Biograf, Hamburg

PD Dr. Helmut Stube da Luz, Historiker, Hamburg

 

Moderation
Yvonne von Stempel, YvS Communication Partner, Hamburg

Zum Thema

Corona-Pandemie und Überflutungen, Kriege und Migrationsströme, Klima- und Energiekrise: So präsentiert sich das 2020er-Jahrzehnt. Was würde Helmut Schmidt jetzt tun? Fehlt an Deutschlands Spitze eine Führungsfigur seines Formats? 

Schmidts Nimbus als Krisenmanager entstand vor allem 1962, bei der Sturmflut an der Nordseeküste, und im Terrorherbst 1977: Der Kanzler ließ den entführten Lufthansa-Jet „Landshut“ in Mogadischu stürmen, die Geiseln dort kamen frei. Schmidts entschiedenes Auftreten und seine klare Sprache sind Kult. 

Lassen sich Aktionen und Ansichten eines Hamburger Polizeisenators von vor gut 60 Jahren und eines Bundeskanzlers, der vor 50 Jahren sein Amt antrat, auf heutige Situationen und Personen übertragen? Ist eine Übertragung so angemessen möglich, dass ein Rezept daraus entsteht? Ein Rezept, das auch in der aktuellen politischen Großwetterlage, die sich durch jahrzehntelangen Wandel ergeben hat, realisierbar ist und Erfolg verspricht? Oder bleibt neben dem Kult nur noch die Möglichkeit, jene Sturmflut- und Mogadischu-Aktionen als „typisch Schmidt“ im Gedächtnis zu behalten?

Kann Helmut Schmidt der Politik ein Vorbild sein – zeitlos, in Gegenwart und Zukunft?

Diese Frage diskutieren Jochen Thies, ehemaliger Redenschreiber Helmut Schmidts, und Jens Meyer-Odewald, Autor der Biografie „Helmut Schmidt: Ein Hamburger Staatsmann 1918-2015“, mit den Herausgebern des soeben erschienenen Buchs, Sven Felix Kellerhoff und Helmut Stubbe da Luz.

Bei dem Buch handelt es sich überwiegend um die auf den neuesten Stand der Ereignisse und Erkenntnisse gebrachten Versionen von Vorträgen (nebst einer Podiumsdiskussion mit Hans Eberhard Schleyer, dem Sohn des von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten), die 2022 in der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität gehalten wurden. Die Ringvorlesung diente der Ergänzung der Ausstellung „‘Extreme Situationen, schnelle Entscheidungen‘. Helmut Schmidt gegen Sturmflut und RAF-Terror“. Einige der Autoren, Experten aus Geschichts-, Politik- und Rechtswissenschaft sowie aus der Philosophie, werden der Veranstaltung beiwohnen.

Buchcover