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Bei dem Vortrag handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung
„Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945“
Der Eintritt ist frei. Für den Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.
Mit ihrem Gomorrha-Tag erinnert die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität an das anglo-amerikanische Bombardement Hamburgs Ende Juli/Anfang August 1943 und leistet Beiträge zur Verbreitung von Kenntnissen über die Geschehnisse damals und deren Folgen.
Schon kurze Zeit nach dem Ende jener Bombenteppiche und des dadurch ausgelösten Feuersturms begannen die Behörden mit detaillierten Auflistungen und mit der Kartographierung der Schäden. Das geschah wesentlich auch schon im Hinblick auf einen Wiederaufbau, der nicht zuletzt neuen Maßstäben des Städtebaus entsprechen sollte – nach der gigantischen Aufräumarbeit.
Erste, grundlegende Ergebnisse lagen 1944 vor. In Hamburg wurden auch Richtlinien für die Statistik und die Darstellung der Schäden erarbeitet, die für zerstörte Städte ganz generell gelten konnten. Historische Forschungen haben sich – abgesehen von Hamburg – vor allem auf Essen, Freiburg im Breisgau, Hannover, Leipzig und Nürnberg gerichtet. 2022 haben Denkmalswissenschaftlerinnen einen „Atlas Kriegsschadenskarten“ publiziert.
Die Hamburger Geschehnisse können also in einem größeren Zusammenhang eingeordnet werden. Zugleich wird daran gearbeitet, die Hamburger Kriegsschadenskarten in digitalisierter Form dem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Rainer Mascow befasst sich seit vielen Jahren mit den Hamburger Kriegsschadenskarten und den Möglichkeiten ihrer digitalen Präsentation. Vielen Hamburgern ist häufig gar nicht bekannt, dass auch das Haus, in dem sie wohnen, im Krieg zerstört war und wie groß die Verwüstungen im Wohnumfeld gewesen sind.
Mascow berichtet am Gomorrha-Tag über seine Arbeit und stellt einige Stadtteilschadenskarten exemplarisch vor.
Helmut Stubbe da Luz, Dr. phil. habil., lehrt als Privatdozent Neuere und Neueste Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU). Er verfasste mehrere Publikationen zur napoleonischen Okkupation Norddeutschlands (1806-1814) und zur Hamburger Nachkriegszeit.
Seit 2013 präsentiert Stubbe da Luz historische Ausstellungen in der Bibliothek der HSU, jeweils mit wissenschaftlichem Begleitband, zuletzt: Ausgebombt! Hamburgs Gomorrha 1943 und die Folgen (2023).
Die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg wurde 1974 gegründet und entstand aus dem 1956 ins Leben gerufenen Kuratorium für staatsbürgerliche Bildung. Ihr Ziel ist es, politische Bildung auf überparteilicher Basis zu fördern und lebensnah zu vermitteln. Ein pluralistischer Beirat gewährleistet die Unabhängigkeit der Arbeit.
Die Landeszentrale bietet Informationen, Beratung und Unterstützung in allen Fragen der politischen Bildung. Sie organisiert Veranstaltungen, Seminare und Projekte und fördert durch finanzielle Zuschüsse politische Bildungsangebote in Hamburg. Ihre Arbeit orientiert sich am Beutelsbacher Konsens, der die pädagogische Ausrichtung vorgibt.
Die Landeszentrale arbeitet eng mit anderen Bundeszentralen und Landeszentralen zusammen, um durch gemeinsame Ressourcen, Veranstaltungen und Publikationen Synergien zu schaffen. So können alle Zentren von den Stärken der anderen profitieren.
Zu den Aufgaben der Landeszentrale gehören die Konzeption, Planung und Durchführung von Veranstaltungen, die Veröffentlichung eigener Publikationen sowie die Auswahl und Verbreitung von politischen Bildungspublikationen.
Sie führt Seminare zu politischen Themen durch und koordiniert sowie fördert die politische Bildungsarbeit in Hamburg, einschließlich der Unterstützung von anerkannten und nicht anerkannten Bildungsträgern.
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