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Universitätsbibliothek von 9:00 bis 22:00 Uhr

26.11.2025 · 18 Uhr

Finissage der Ausstellung "Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945"

Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Ausstellung „Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945“, die nur noch bis zum 28. November 2024 in der Bibliothek der HSU präsentiert wird.

Der Eintritt ist frei. Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit. 

Kooperationspartner des Vortrags
Kooperationspartner dieser Veranstaltung

Programm

Zur Finissage der Ausstellung lädt die Bibliothek der HSU/UniBw H herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. November 2025 um 18 Uhr
Teilbibliothek Mil (Lageplan)

Programm des Abends:

Begrüßung
Jörn Lauterbach, Allgemeiner Hamburger Presseclub e.V.
Eike Pockrandt, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Vortrag
„Bald wird das freie Wort in Deutschland wieder gelten – Axel Springer und sein Start in Hamburg 1945/1946“
Lars-Broder Keil, Unternehmensarchiv Axel Springer SE

Besichtigung der Ausstellung

Anlässlich dieser Finissage lädt die Bibliothek im Anschluss an den Vortrag zu einem Glas Wasser oder Wein ein.

Der britischen Besatzungsmacht schwebte vor, die Medienlandschaft in ihrer Zone nach einem „Blackout“ in einem mehrschrittigen Verfahren wiederaufzubauen. Nähere Vorstellungen von dessen Dauer hatte die Militärregierung zunächst nicht. Doch sie rechnete weder mit dem Informations- und Lesehunger der deutschen Bevölkerung noch mit der Ungeduld und dem Ehrgeiz deutscher Journalisten und Verleger.

Im Zentrum dieses Vortrags steht Axel Springer – nicht nur, weil ihm nachgesagt worden ist, „der jüngste, umtriebigste und vielseitigste Verleger der hamburgischen Nachkriegspresse“ gewesen zu sein; im Zusammenhang dieses Buchs hier vor allem, weil das, was Springer 1945/46 in Hamburg erlebte, als exemplarisch gelten kann für die Widrigkeiten, mit denen deutsche Medienschaffende beim Neubeginn zu kämpfen hatten. Gezeigt wird auch, wie sich ihr Verhältnis zur Besatzungsmacht entwickelte – von Misstrauen hin in Richtung Kooperation, von Zurückweisungen und Niederlagen bis zu ersten Erfolgen. Das hauptsächlich verwendete Material aus dem Axel-Springer-Unternehmensarchiv kann dabei helfen, das Geschehen von 1945 und den Weg Hamburgs zur Medienmetropole anschaulich zu rekonstruieren.

Lars-Broder Keil

Lars-Broder Keil ist Journalist, Historiker, Buchautor und Archivar. 

Seit 2019 leitet er das Unternehmensarchiv der Axel Springer SE. Er arbeitet ab zeit-, medien- und literaturhistorischen Themen. 
Zuletzt erschienen von ihm, jeweils zusammen mit Sven-Felix Kellerhoff, die Titel „Zielscheibe Axel Springer. Bombenattentat auf den Hamburger Verlag 1972“, sowie in 2. vollständig überarbeiteten Auflage – „Mord an der Mauer. Als die Welt Peter Fechter beim Sterben zusah“ (jeweils 2022)

Der Allgemeine Hamburger Presseclub e.V. wurde 1970 gegründet und zählt mittlerweile etwa 600 Mitglieder aus Hamburg und der Region. Als Berufsverband setzt sich der Club für die Belange von Journalistinnen und Journalisten sowie von Fachkräften aus der Hamburger Medienlandschaft ein. Darüber hinaus fungiert er als übergreifende Kommunikationsplattform und trägt zur Stärkung des Medienstandorts Hamburg bei.

 

Die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg wurde 1974 gegründet und entstand aus dem 1956 ins Leben gerufenen Kuratorium für staatsbürgerliche Bildung. Ihr Ziel ist es, politische Bildung auf überparteilicher Basis zu fördern und lebensnah zu vermitteln. Ein pluralistischer Beirat gewährleistet die Unabhängigkeit der Arbeit.

Die Landeszentrale bietet Informationen, Beratung und Unterstützung in allen Fragen der politischen Bildung. Sie organisiert Veranstaltungen, Seminare und Projekte und fördert durch finanzielle Zuschüsse politische Bildungsangebote in Hamburg. Ihre Arbeit orientiert sich am Beutelsbacher Konsens, der die pädagogische Ausrichtung vorgibt.

Die Landeszentrale arbeitet eng mit anderen Bundeszentralen und Landeszentralen zusammen, um durch gemeinsame Ressourcen, Veranstaltungen und Publikationen Synergien zu schaffen. So können alle Zentren von den Stärken der anderen profitieren.

Zu den Aufgaben der Landeszentrale gehören die Konzeption, Planung und Durchführung von Veranstaltungen, die Veröffentlichung eigener Publikationen sowie die Auswahl und Verbreitung von politischen Bildungspublikationen.
Sie führt Seminare zu politischen Themen durch und koordiniert sowie fördert die politische Bildungsarbeit in Hamburg, einschließlich der Unterstützung von anerkannten und nicht anerkannten Bildungsträgern.