Philosophisches Werkstattgespräch:
„Tod dem Tyrannen!“ – um die Herrschaft des Rechts wiederherzustellen?
„Tyrannenmord“ ist ein universales Thema der Menschheit, das tief in Philosophie, Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaft hineinführt. So zahlreich tatsächliche oder angebliche Tyrannen am Werk sind, so zeitlos kommt der Gedanke auf, ob sie nicht irgendwann mit tödlicher Gewalt aus dem Weg geräumt werden müssten – im Sinne eines letzten Mittels, in einer Art übergesetzlichen Notstands – siehe Art. 20, 4 Grundgesetz.
Die Philosophie erteilt keine politischen Ratschläge, entwickelt keine politischen Methoden. Der Philosophie geht es um logische und ethische Klärung. Immer erneut stellen sich (zumindest) die Fragen, welcher Merkmalskatalog einen „Tyrannen“ plausibel auszeichne und ob der Begriff „Mord“ hier am Platz sei; ob es ein demokratisches Recht oder gar eine Pflicht gebe, den Tyrannen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu stoppen oder auszuschalten und mit welchen Mitteln unterhalb der Tötung dies geschehen könne; wer äußerstenfalls als geeigneter Täter in Frage komme und ob die Folgen eines „Tyrannenmords“ den investierten Hoffnungen entsprächen.
Den Flyer zur dieser Veranstaltung finden Sie hier.
Begrüßung
Dr. Jan-Jasper Fast, Direktor der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Impulsvortrag
PD Dr. Helmut Stubbe da Luz (Historiker, Philosophielehrer)
Moderation
Tanja Trede-Schicker M.A., Philosophin (Denken denken. Philosophische Werkstatt Hamburg)
Jan Sikora, Physiker (Giordano-Bruno-Stiftung Hamburg)
Universitätsbibliothek
Helmut-Schmidt-Universität
Universität der Bundeswehr Hamburg
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Tel. 040 6541-3701
Universitätsbibliothek (2. OG)
Montag bis Freitag: 9 bis 22 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Servicezeiten Information
Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 14 Uhr
Teilbibliotheken MIL (EG), JURA (2. OG)
Montag bis Donnerstag: 9 bis 16 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
© HSU Bibliothek • Webagentur: Plan-S.com